Cauda equina

Die Cauda equina ist eine Gruppe von Nervenfasern, die am unteren Ende des Rückenmarks zusammenlaufen. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Pferdeschwanz“, was sich auf das Aussehen der Nervenfasern bezieht.

Anatomie und Funktion

  • Lage: Die Cauda equina befindet sich im Bereich des unteren Rückenmarks, etwa ab der Höhe des ersten Lendenwirbels (L1) bis zum Steißbein. Das Rückenmark endet etwa auf Höhe des ersten oder zweiten Lendenwirbels, und unterhalb dieses Punktes verlaufen die Nervenfasern der Cauda equina durch den Wirbelkanal.
  • Aufbau: Sie besteht aus den Nervenwurzeln der lumbalen, sakralen und teilweise der unteren thorakalen Nerven. Diese Nerven versorgen die unteren Gliedmaßen, das Becken und Teile der unteren Körperregionen.
  • Funktion: Die Cauda equina ist verantwortlich für die motorische und sensorische Versorgung der unteren Extremitäten und des Beckenbereichs. Sie steuert Bewegungen wie das Gehen und ermöglicht die Wahrnehmung von Sensationen in den Beinen und dem unteren Körperbereich. Außerdem beeinflusst sie die Funktion der Blase und des Schließmuskels des Darms.

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