Le-Fort-III-Fraktur
Die Le-Fort-III-Fraktur ist die schwerste Form der Mittelgesichtsfrakturen. Dabei wird das gesamte Mittelgesicht vom Schädelbasisbereich abgetrennt. Der Bruch verläuft über die Augenhöhlen, Jochbögen und Nasenwurzel – also durch die obere Gesichtspartie.
Betroffene zeigen oft ein eingesunkenes oder verschobenes Gesicht, starke Schwellungen, Blutergüsse um die Augen, Nasenbluten, Gefühlsstörungen und manchmal Sehstörungen. Ursache sind meist massive Gewalteinwirkungen, etwa durch Verkehrsunfälle. Die Behandlung ist chirurgisch komplex und erfolgt durch Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg*innen, um die Stabilität und Form des Gesichtsschädels wiederherzustellen.

