Dermatomyositis

Dermatomyositis ist eine seltene entzündliche Erkrankung, die durch Muskelentzündung und charakteristische Hautausschläge gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung gehört zu einer Gruppe von Störungen, die als idiopathische entzündliche Myopathien bekannt sind und sowohl die Haut als auch die Muskeln betreffen. Die genaue Ursache der Dermatomyositis ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische Prädispositionen als auch Umweltauslöser wie Viren zu ihrer Entwicklung beitragen können. Es wird auch als Autoimmunerkrankung eingestuft, bei der das Immunsystem irrtümlich gesundes Gewebe angreift.

Symptome der Dermatomyositis können schrittweise oder plötzlich auftreten und umfassen Schwäche in den proximalen Muskeln (nahe dem Rumpf des Körpers), Hautausschläge auf den Augenlidern und in Bereichen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, sowie Gelenkschmerzen. Weitere Symptome können Müdigkeit, Fieber, Gewichtsverlust und Lungenbeteiligung sein.

Die Diagnose der Dermatomyositis basiert auf einer Kombination aus klinischen Symptomen, Bluttests (die erhöhte Muskelenzyme und Anzeichen einer Entzündung zeigen können), elektromyografischen Tests, Muskelbiopsien und Hautbiopsien. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Muskelstärke zu erhalten und Komplikationen zu vermeiden. Sie kann Corticosteroide zur Reduzierung der Entzündung, Immunsuppressiva und physikalische Therapie umfassen. In einigen Fällen können auch Antimalariamittel und intravenöse Immunglobuline eingesetzt werden.