Osteomalazie

Osteomalazie ist eine Knochenerkrankung, die durch eine unzureichende Mineralisierung des Knochengewebes gekennzeichnet ist, was zu weichen und schwachen Knochen führt. Im Gegensatz zu Osteoporose, bei der die Knochendichte abnimmt, bleibt die Menge des Knochengewebes bei Osteomalazie normal, aber der Knochen ist aufgrund eines Mangels an Kalzium, Phosphat oder Vitamin D weicher und flexibler als üblich. Dies kann zu Knochenschmerzen, Schwäche und erhöhter Bruchanfälligkeit führen, insbesondere in den Rippen, Wirbelsäule, Becken und Beinen.

Die Hauptursache von Osteomalazie ist ein Mangel an Vitamin D, weitere Ursachen können spezifische genetische Erkrankungen oder Störungen sein, die die Phosphataufnahme oder -verarbeitung beeinflussen. Symptome der Osteomalazie können schleichend beginnen und umfassen Knochenschmerzen, Muskelschwäche, Gehschwierigkeiten und eine erhöhte Neigung zu Knochenbrüchen nach minimalen Verletzungen. Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Bluttests (die niedrige Vitamin D-, Kalzium- und Phosphatspiegel zeigen können), sowie Röntgenaufnahmen oder Knochendichtemessungen, um die Knochenschwäche zu bestätigen.

Die Behandlung von Osteomalazie zielt darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen zu beheben, vornehmlich durch Ergänzung von Vitamin D und Kalzium. Bei Patienten, die aufgrund von Ernährungsdefiziten oder geringer Sonnenlichtexposition einen Vitamin-D-Mangel entwickelt haben, kann die Behandlung relativ einfach sein. In komplexeren Fällen, etwa bei Erkrankungen, die die Absorption beeinträchtigen, kann eine spezifischere und intensivere Behandlung erforderlich sein. Mit angemessener Behandlung können die Symptome der Osteomalazie oft vollständig rückgängig gemacht werden, und die Knochengesundheit kann verbessert werden.

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