Keratoconus

Keratoconus ist eine fortschreitende Augenerkrankung, bei der sich die normalerweise runde Hornhaut (die klare äußere Schicht des Auges) kegelförmig verformt. Diese kegelförmige Verformung führt zu einer signifikanten Verschlechterung der Sehkraft aufgrund von Unregelmäßigkeiten in der Hornhaut, die zu einer starken Verzerrung des Sehens führen. Typischerweise tritt der Keratoconus in der Pubertät oder im frühen Erwachsenenalter auf und kann in einem oder beiden Augen vorkommen, wobei die Erkrankung häufig asymmetrisch ist.

Patienten mit Keratoconus beschreiben eine progressive Verschlechterung des Sehvermögens, Unschärfe, Lichtempfindlichkeit, Glanzerscheinungen und Sehverzerrungen, die insbesondere bei nächtlichem Sehen problematisch sein können. Diese Symptome resultieren aus der zunehmenden Unregelmäßigkeit und Verdünnung der Hornhaut.

Die Diagnose erfolgt typischerweise durch eine detaillierte Augenuntersuchung, die eine Messung der Hornhautkrümmung und -dicke mittels Corneal Topography und Pachymetry umfasst. Frühe Stadien des Keratoconus können oft mit weichen oder harten Kontaktlinsen erfolgreich behandelt werden, die helfen, die Unregelmäßigkeiten der Hornhaut zu überbrücken und die Sehqualität zu verbessern. In fortschreitenden Fällen können chirurgische Eingriffe notwendig sein.

Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten des Keratoconus zu verlangsamen und die Sehqualität so weit wie möglich zu erhalten. Patienten mit Keratoconus sollten regelmäßig augenärztlich untersucht werden, um Veränderungen in der Hornhaut und dem Sehvermögen zu überwachen.

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