Sarkoidose

Sarkoidose ist eine entzündliche Erkrankung, die durch die Bildung von kleinen, knotenförmigen Strukturen, bekannt als Granulome, in verschiedenen Organen im Körper gekennzeichnet ist. Die Lunge und die Lymphknoten sind am häufigsten betroffen, aber die Krankheit kann auch die Augen, Haut, Leber, Herz, Nieren und andere Teile des Körpers beeinflussen. Die genaue Ursache der Sarkoidose ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie auf eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Umwelt- oder beruflichen Expositionen zurückzuführen ist, die eine abnorme Immunantwort auslösen.

Häufige Symptome umfassen anhaltenden trockenen Husten, Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Fieber und geschwollene Lymphknoten. In schweren Fällen kann die Sarkoidose zu Lungenfibrose, Herzrhythmusstörungen oder Augenschäden führen. Die Diagnose der Sarkoidose basiert auf einer Kombination aus klinischen Symptomen, Bildgebungstests wie Röntgen oder CT-Scans der Lunge, Bluttests, die Entzündungsmarker messen, und manchmal einer Biopsie betroffener Gewebe, um die charakteristischen Granulome zu identifizieren.

Die Behandlung der Sarkoidose zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Organfunktionen zu erhalten. In leichten Fällen kann keine spezifische Behandlung erforderlich sein, außer regelmäßiger Überwachung, da die Erkrankung sich spontan zurückbilden kann. Bei schwereren Formen oder bei Organbeteiligung können Corticosteroide oder andere immunsuppressive Medikamente eingesetzt werden, um die Entzündung zu reduzieren. Die Prognose variiert; viele Menschen erleben eine vollständige Rückbildung der Symptome, während andere langfristige Gesundheitsprobleme entwickeln können.

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